Noch immer ist eine namenlose Auftragsmörderin auf freiem Fuß, die sechs Wochen zuvor einige grausame Morde verübt hatte. Die Polizei, die das Phantom behelfsweise „Suspect X“ nennt, bittet die Bevölkerung um Unterstützung, und tatsächlich geht ein Hinweis auf das mögliche Versteck der Killerin ein. Doch hier wird eine weitere, grausam zugerichtete Leiche gefunden. Mac, der bisher als Einziger das Gesicht der gesuchten Mörderin gesehen hat, ist zunächst felsenfest davon überzeugt, diese hier tot vor sich zu haben. Die Mordwaffe ist ein Kampfmesser, das von der Elitetruppe der Navy Seals benutzt wird. Es gehört ausgerechnet Russ McHenry, dem Sohn eines der früheren Opfer von „Suspect X“. Schon scheint der Fall gelöst, und Mac und sein Team gehen von einem Mord aus Rache aus. Ein Besuch bei dem verdächtigen Russ McHenry macht aber schnell klar, dass er es kaum gewesen sein kann: Russ hat durch einen Sprengstoffanschlag beide Beine verloren. Da macht Sid eine obskure Entdeckung: Bei der Toten wurden umfangreiche gesichtschirurgische Eingriffe vorgenommen. In mühevoller Kleinarbeit schafft Sid es, das Gesicht der Toten so zu rekonstruieren, wie es vor den Eingriffen ausgesehen haben muss. Und tatsächlich gibt es mit diesem neuen Gesicht einen Treffer in der Vermisstendatenbank. Die Tote ist keineswegs „Suspect X“, sondern eine städtische Angestellte, die seit Wochen vermisst wird. Sie wurde offenbar unter Zwang zum Double von „Suspect X“ gemacht, um deren Tod vorzutäuschen. Die Ermittler beginnen noch einmal von vorn mit ihren Recherchen und werden in ein Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, bei dem die skrupellose Killerin ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint.