Im New Yorker Stadtteil Coney Island wird eine grausam entstellte Frauenleiche entdeckt. Die Tote, die als Emma Pierce identifiziert werden kann, trägt ein Cocktailkleid, ihre Hände sind gefesselt und ihr Kopf ist mit Packetband umwickelt. Als die Ermittler es entfernen, sehen sie, dass der Mörder seinem Opfer die Augenlieder abgeschnitten hat – und fühlen sich sofort an frühere Mordopfer erinnert. Die Inszenierung der Leiche trägt eindeutig die Handschrift von Clay Dobson, der Jahre zuvor für ein ähnliches Verbrechen verurteilt wurde, sich nun aber wieder auf freiem Fuß befindet. Als den Ermittlern klar wird, dass Katie Lawrence, eine junge Frau, die seit einem Monat vermisst wird, ebenfalls ein Opfer Dobsons geworden sein könnte, ist höchste Eile geboten … Vor den Augen der Ermittler bricht Scott Colson zusammen. Er kann gerade noch herausbringen, dass er ermordet worden sei und stirbt. Die Obduktion der Leiche ergibt, dass der wegen Drogendelikten einschlägig vorbestrafte Colson tatsächlich vergiftet wurde – und zwar im Stil russischer Agentenmorde mit einem Gift namens Rizin. Darum vermutet man den Täter zunächst in den Kreisen der russischen Mafia, mit der Scott offenbar Ärger hatte. Doch stellt sich zudem heraus, dass er einen Schaustellerbetrieb von seinem Vater geerbt hatte, den er an Spekulanten verkaufen wollte. Dadurch wären alle Angestellten arbeitslos geworden. Nicht nur die Künstler hätten also ein Motiv gehabt, sondern auch Colsons Bruder Jesse, der im Testament des Vaters weniger großzügig bedacht wurde als sein jüngerer Bruder …