Im Magen eines vier Meter langen Hais wird ein Teil einer menschlichen Leiche mit einem Einschussloch im Brustkorb gefunden. Wenige Tage später wird an der Küste eine unbekannte Tote in einem Reifen angespült. In ihrem Oberschenkel steckt eine Kugel, die aus derselben Waffe stammt. Man vermutet ein Flüchtlingsdrama auf hoher See und nimmt ein verdächtiges Schiff in Augenschein. In dessen Rumpf finden die Ermittler eine weitere Kugel aus derselben Waffe. Außerdem entdeckt Horatio an Bord eine verdächtige Kammer, in der offenbar Kokain transportiert wurde. Mittlerweile hat man das tote Mädchen als Elena de Soto identifiziert. An der Leiche findet man Hautfetzen, die möglicherweise zu ihrem Mörder gehören und nach der DNA-Analyse nur von einem engen Verwandten stammen können. Man vernimmt Elenas Bruder Pedro, der der Polizei die ganze Wahrheit erzählt: Der Kapitän des völlig überladenen Schmuggelkahns hatte in einem Sturm die Nerven verloren. Aus Angst um sein Kokain hatte er wahllos auf die Passagiere geschossen, um sie zum Verlassen des Bootes zu zwingen. In dem Chaos war es Pedro gelungen, zusammen mit Elena über Bord zu springen und die Pistole mitgehen zu lassen. Um zu verhindern, dass die Küstenwache sie gleich wieder nach Kuba zurückschickt, hatte er seiner Schwester ins Bein geschossen. So hätte sie behandelt werden und amerikanischen Boden betreten müssen. Doch der Plan ging nicht auf...